Peter Teuschel: Das schwarze Schaf – Rezension des Sachbuchs

Dr. med. Peter Teuschel ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Am 24. März 2014 veröffentlichte er im Klett-Cotta Verlag sein Sachbuch „Das schwarze Schaf. Benachteiligung und Ausgrenzung in der Familie“.

Auswege aus der Opferrolle

Es  kommt viel öfter vor, als man denkt, dass Menschen von ihren Familien schlecht behandelt werden und ihnen zu wenig Aufmerksamkeit und Zuneigung zuteil wird. Einige werden sogar ausgegrenzt. Teuschels Buch zeigt dieses Phänomen auf. Er beschreibt verschiedene Arten der Ausgrenzung und geht dabei ausführlich auf unterschieldiche familiäre Konstellationen ein. Es gibt viele Folgen der Ausgrenzung für die betroffenen Menschen im Hinblick auf ihr Lebensgefühl oder ihre Gesundheit. Der Autor erklärt Auswege aus diesem Schicksal und wie man die Folgen gut überstehen kann.

Fazit

Peter Teuschel hat ein interessantes Buch für Betroffene geschrieben, die sich als schwarzes Schaf in der Familie oder Gesellschaft fühlen. Mit Hilfe von unterschiedlichen Lebensgeschichten Betroffener erklärt der Autor das Phänomen der Ausgrenzung. Der Schreibstil ist leicht verständlich, die wenigen verwendeten Fachbegriffe dürften jedem Leser geläufig sein. Teuschel bietet Lösungsvorschläge für Betroffene an. Diese sind auch sehr glaubwürdig und nachvollziehbar – man merkt, dass der Autor ein großes Fachwissen besitzt. Und vor allen Dingen: Betroffene merken, dass es anderen Menschen ähnlich ergeht wie ihnen.

„Das schwarze Schaf“ von Peter Teuschel, erschienen am 24.03.14 im Klett-Cotta Verlag, gebunden, 304 Seiten, 21,95 Euro, ISBN 978-3-608-94802-8

Die Autorin bedankt sich beim Klett-Cotta Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Klett-Cotta

1172_01_SU_Teuschel_SchwarzeSchaf.indd

Hinterlasse einen Kommentar